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Karstkundlicher Lehrpfad, Neuhaus a. d. Pegnitz

Wir beginnen die Rund-Wanderung am Bahnhof in Neuhaus a. d. Pegnitz. Der Lehrpfad ist gut ausgeschildert und folgt dem Wanderweg mit dem grünen Punkt. Der Rundweg beinhaltet 10 Stationen mit Erklärungstafeln und führt an 4 Höhlen (eine Taschenlampe pro Person würden wir empfehlen) und einigen anderen beeindruckenden Steinformationen vorbei.

In Neuhaus geht es nach Norden, bis wir die Pegnitz überqueren, dann geht es gleich rechts einige Treppen hinunter. Nach wenigen Metern kommt auf der linken Seite eine schöne Kneippanlage.
Unser Wanderweg folgt weiter der Pegnitz. Hier gelangen einige kleine Quellflüsse in die Pegnitz. Hier sollte eigentlich die erste der 10 Schautafeln stehen. Leider konnten wir diese bei unser Wanderung im Herbst 2013 nicht entdecken.

Nach ca. 1,5 km finden wir auf der linken Seite eine Erklärungstafel (Nr. 2) und den Weg hoch zur Distlergrotte. Die Grotte ist von April bis Ende September offen und kann besichtigt werden. Danach wird sie geschlossen um die Fledermäuse nicht in der Winterruhe zu stören. Weiter geht es auf Wald- und Forstwegen durch die schöne Landschaft des Nürnberger Landes. Bei km 3,6 erreichen wir die 3te Schautafel und die Mysteriengrotte.

Wir folgen dem Wanderweg mit dem grünen Punkt weiter und erreichen die Schlieraukappele (Tafel Nr. 4). Dort findet Ihr auch eine schöne Bank unter einer Linde für eine kleine Rast. Nun führt und der Weg weiter in Richtung der Maximiliansgrotte. Bevor wir die Grotte erreichen, kommen wir am „Kleiner Schacht am Zinnberg“ vorbei und nur wenige Meter dahinter das „Windlich der Maximiliansgrotte“ (Erklärungstafel Nr. 5).

Die Maximiliansgrotte ist zu besichtigen. Die Schauhöhle ist von Ostern bis Ende Oktober, jeweils von Di – Sa von 10 bis 17 Uhr (stündlich – außer 14 Uhr) und an So und Feiertagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Um die Wartezeit kann bei einer Rast im Gasthof Grottenhof überbrückt werden.

Der Weg geht weiter über die Weißlingkuppe, den höchsten Punkt der Wanderung mit 531 Meter ü. NN. (Tafel Nr. 6). Der Waldweg führt uns nun zur Tafel Nr. 7, einer Doline.
Dem breiten Forstweg folgen wir kurze Zeit und nähern und dann der beeindruckenden Felsformation „Zwei Brüder“ und der „Steinernen Stadt“ (Schautafel Nr. 8). Nach der steinernen Stadt, haben wir die Möglichkeit einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt zu machen.

Zurück auf dem Wanderweg kommen wir an weiteren steilen, zum Klettern genutzten, Felsformationen vorbei. Als nächstes erreichen wir die Vogelherdgrotte. Hierbei handelt es sich um eine Durchgangshöhle (Erklärungstafel 9). Wir verlassen die Höhle durch den zweiten Eingang und folgen dem Wanderweg weiter und stoßen auf eine Asphaltstraße. Dieser folgen wir und kommen nach etwa 300 Metern zur 10. Tafel des karstkundlichen Wanderpfades, den „Teufels- oder Opfersteinen“ (Erklärungstafel Nr. 10).

Nun führt uns der Wanderweg über offene Landschaften zurück nach Neuhaus a. d. Pegnitz und zum Startpunkt am Bahnhof wo wir den schönen Rundweg bei einem Neuhauser Bier abschließen.

Tourdaten:
Länge: ca. 13,5 km
Höhenmeter: ca. 400 hm
Gehzeit: ca. 3 – 3,5 Std. (ohne Höhlenbesichtigung)
Anspruch: mittel (Trittfestigkeit und gutes Schuhwerk empfohlen)

Vorschau und Downloads

Klickt einfach auf das Bild und Ihr werdet zu „komoot“ weitergeleitet. Dort könnt Ihr die Tour ansehen und herunterladen.

Einkehrmöglichkeiten

Auf der Wanderung hat man direkt an der Maximiliansgrotte und in Krottensee die Möglichkeit zur Einkehr. Natürlich gibt es auch in Neuhaus zahlreiche Cafés und Gaststätten zur Einkehr.

Impressionen

Goldhutweg
Ruine und Grotte Neideck