Wir beginnen den Lehrpfad am Bahnhof in Treuchtlingen. Der Rundweg, auf dem wir häufig einen guten Blick über das Altmühltal und die umgebende Landschaft habe, führt durch die interessante Geschichte Altmühlfrankens.
Vorab muss leider gesagt werden, dass der Weg eher schlecht ausgeschildert ist und die Tafeln nur im ersten Teil des Weges vorhanden sind. Jedoch entschädigt der Ausblick über die Fränkische Landschaft für vieles.
Vom Bahnhof geht es in Richtung der Altmühltheme und dem Kurpark, wo wir an einer alten Dampflokomotive vorbei kommen. Auf Höhe der Therme biegen wir in den Kurpark ab und durchqueren diesen bis wir auf den Nagelberg treffen.
Nach dem kleinen Anstieg den Berg hinauf (nur ein kleiner Anstieg), umrunden wir den Berg in östlicher Richtung. Hier kommen wir an einer ehem. römischen Gutshof, der „villa rustica“ vorbei. Wir folgen dem Weg mit dem „Igel-Symbol“. Auf diesem Wegabschnitt finden sich immer wieder kleine Schaukästen.
Am nördlichen Ende des Berges, biegt der Weg ins flachere Land ab und wir nähern uns der Ortschaft Graben. In dieser Ortschaft befindet sich der gut erhaltene Abschnitt der „fossa carolina“, dem Karlsgraben. Der Wanderweg verläuft entland der beeindruckenden Reste des Main-Donau-Kanals aus der Frühgeschichte des Fränkischen Reiches.
Am Ende des Weges entlang des Karlsgraben, erreichen wir die europäische Tal-Wasserscheide.
Von hier aus führt der Weg weiter über offene Felder und Wiesen, stetig bergauf, bis nach Bubenheim. In Bubenheim überqueren wir die Altmühl und gelangen nach Wettelsheim. Hier haben wir eine Rast eingelegt, da in den anderen Ortschaften, die Gaststätten am Samstag nicht geöffnet hatten.
In Wettelsheim konnten wir uns mit einem Bier, der örtlichen Brauerei, und gut bürgerlichen Küche stärken. Von Wettelsheim aus, geht es über Gstadt (vorbei an einem großen Bierkeller – Mai bis September geöffnet) zurück nach Treuchtlingen. Entlang der Altmühl erreichen wir den Kurpark in Treuchtlingen und können von dort zurück zum Bahnhof gehen.
Tourendetails:
Länge: ca. 17,5 km
Höhenmeter: ca. 300 hm
Gehzeit: ca. 4,5 Std. (ab Bahnhof Happurg)
Anspruch: mittel