Ein lebendiges Stück Stadtgeschichte

Das Gärtner- und Häckermuseum der Bistumsstadt Bamberg widmet sich, als einzige Museum in Süddeutschland, dem gewerblichen innerstädtischen Leben der Gemüse- und Weingärtner, ihrer Kultur und Geschichte. Das Museum zeigt an einem typischen Gärtnerhaus von 1767, das Gärtnerdasein um das Jahr 1900. In dem Freilandmuseum sind die Vielfalt der Gemüse- und Kräuterarten sowie Arbeitsgeräte und religiöse Bräuche dokumentiert.
Einige Bamberger Gärtner und Häcker (Weinbauern) gründeten im Jahr 1975 einen Museumsverein und eröffneten 1979 das Museum. Als Bamberg 1993 den Titel „Welterbe“ erhielt, wurde das auch mit der einmaligen Kulturlandschaft der innerstädtischen Gartenflächen begründet.
Bamberg ist für seine Gärtnerstadt bekannt, die zusammen mit der Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die über 1.000 Jahre alte Tradition des Gemüseanbaus hat bis heute Bestand. Besonders berühmt sind die Bamberger Hörnla (eine regionale Kartoffelsorte) und die vielfältigen Gemüsesorten, die noch immer in den traditionellen Gärtnereien angebaut werden.
Anschrift
Gärtner- und Häckermuseum
Mittelstraße 34
96052 Bamberg
Tel/Fax: 0951/301 794 55
Web: https://gaertner-und-haecker-museum.byseum.de/
Öffnungszeiten: Saisonabhängig – meist von Frühling bis Herbst geöffnet