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Veste Coburg

Die FrÀnkische Krone

Die Veste Coburg – auch bekannt als „FrĂ€nkische Krone“, wegen ihrer imposanten Erscheinung – gehört zu den eindrucksvollsten Festungsanlagen Deutschlands. Hoch ĂŒber der Stadt Coburg gelegen, bietet sie nicht nur einen herrlichen Ausblick auf die Region, sondern auch tiefe Einblicke in die deutsche Geschichte.

Geschichte und Architektur

Blick auf Coburg von der Veste

Die Veste Coburg ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Wehrbaukunst und vereint verschiedene Architekturstile. UrsprĂŒnglich im 11. Jahrhundert erbaut, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert und verstĂ€rkt. Besonders bekannt ist die Veste fĂŒr ihre Rolle als Zufluchtsort fĂŒr den Reformator Martin Luther, der hier im Jahr 1530 wĂ€hrend des Reichstags zu Augsburg Zuflucht fand. In der gut erhaltenen Lutherkapelle und den MuseumsrĂ€umen können Besucher viele Exponate aus dieser Zeit bewundern, darunter Luthers Schreibstube.

Im Jahre 1056 wird der Name Coburg erstmals urkundlich erwĂ€hnt. Etwa 300 Jahre spĂ€ter wird die Burg systematisch zu einer Festung „FrĂ€nkische Krone“ ausgebaut, wie die Burg mit Bastion und TĂŒrmen auch genannt wird.

Die Veste wurde im MĂ€rz 1635 durch die kaiserlichen Truppen eingenommen. Zuvor ĂŒberstand sie den Bauernkrieg und eine 30jĂ€hrige Belagerung im DreißigjĂ€hrigen Krieg. Die 260 m lange und 135 m breite Veste Coburg gehört heute zu den grĂ¶ĂŸten noch erhaltenen Burganlagen Deutschlands.

Im Jahre 1530 war fĂŒr mehr als 6 Monate der Reformator Martin Luther unter dem Schutz des Landesherrn, des sĂ€chsischen KurfĂŒrsten Johann des BestĂ€ndigen, zu Gast. Die Vestung Coburg wurde nie kĂ€mpferisch eingenommen und blieb auch deshelb vor grĂ¶ĂŸeren Zerstörungen bewahrt.

In den Jahren 1909 bis 1923 wurde die Bausubstanz der Vestung einer umfangreichen Sanierung und Umgestalltung unterzogen. Es wurden etliche neue GebĂ€ude hinzugefĂŒgt.

1945 wurden Teile der Vestung durch US-amerikanische Truppen beschossen und beschÀdigt.

Die letzte große Sanierung erfolgte in den Jahr 2003-2008. Damals sind ĂŒber 7 Millionen Euro in die Restaurierung geflossen.

Die Burghöfe sind frei zugÀnglich und werden in den Wintermonaten bei Einbruch der Dunkelheit und im Sommer um 18.30 Uhr geschlossen.

Kunst und Kultur

Die Veste Coburg beherbergt heute eine bedeutende Kunstsammlung, darunter Meisterwerke von Lucas Cranach, DĂŒrer und Rembrandt. In den großzĂŒgigen AusstellungsrĂ€umen werden Besucher in die Welt der Renaissance und des Barock entfĂŒhrt. Die Sammlungen reichen von GemĂ€lden und Skulpturen ĂŒber Waffen und RĂŒstungen bis hin zu wertvollen Glas- und Porzellanobjekten. Besonders beeindruckend ist die Waffensammlung, eine der grĂ¶ĂŸten in Europa.

Unterhalb der Veste Coburg, am Hang des BurghĂŒgels, ersteckt sich der Coburger Hofgarten in Richtung der Stadt.

Anschrift:

Veste Coburg 1
96450 Coburg

Alle Details zu den Ausstellungen / Museum findet Ihr auf den Seiten der Kunstsammlung der Veste Coburg.

Web: www.kunstsammlungen-coburg.de

Telefon: +49 9561 8790

Auf der Veste Coburg befindet sich auch eine GaststÀtte:

Web: www.burgschaenke-veste-coburg.de

Telefon: +49 9561 2343194

Impessionen

Entdecken Sie auf der Veste Coburg die Spuren einer glanzvollen Vergangenheit und lassen Sie sich von der AtmosphÀre dieser majestÀtischen Festung verzaubern!

Burgruine Wartstein, Eichelburg
Burg Cadolzburg