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Festung Lichtenau

Mauer von Innen Festung Lichtenau

In der Markt Lichtenau, in der Nähe zu Ansbach, liegt die ehemalige Wehranlage der Nürnberger Burgherren, die Festung Lichtenau.

Die Ursprünge der Festungsanlage gehen auf eine mittelalterliche Wasserburg zurück und wurde erstmals im Jahre 1246 erwähnt. Im Jahr 1406 wurde der Ort Lichtenau und die zugehörige Burganlage durch die Freie Reichsstadt Nürnbgerg von Friedrich II. von Heideck gekauft und diente als Vorposten zur Ausdehnung des Machtanspruches.

Nach dem Ersten Markgrafenkrieg wechselte die Burganalge mehrmals die Besitzer. Gegen 1481 wurde vermutlich mit dem Umbau der Burganlage zu einer Festung begonnen. Anfang des 16. Jahrhunders wurden weitere Befestignungsmaßnahmen und Ausbauten durchgeführt.

Im Zweiten Markgrafenkrieg wurde die Burg kampflos übergeben, jedoch trotzdem vollkommen zerstört.

Die Reichsstadt Nürnberg begann im Jahre 1558 mit dem Neubau einer Festungsanlage. Dieser Bau dauerte bis in das Jahr 1630 hinein und nur ein Jahr danach wurde die Festungsanlage belagert und kampflos an die kaiserlichen Truppen übergeben. Im Jahr 1688 wurde die Burg letztmalig, durch französische Truppen, angegriffen. Eine kampflose Übergabe wurde jedoch verweigert. Daraufhin zugen sich die französischen Truppen zurück.

Im Jahr 1806 fiel die Festung an das Königreich Bayern und die Anlage wurde zu einem Gefängnis umgebaut.

Nach der aufwendigen Sanierungen, wird die Festungsanlage heute vom Freistaat Bayern als Außenstelle des Staatsarchivs Nürnberg genutzt.

Der Innenhof und die Wallplattformen sind tagsüber kostenlos zugänglich. Im Juli findet immer ein großes Burgfest statt. An diesen Tagen öffnen auch sonst nicht zugängliche Gebäude ihre Türen zur Besichtigung.

Anschrift

Die Festung ist frei zugänglich.

Es werden keine Führungen angeboten.

Festung Lichtenau
Von-Heydeck-Strasse 3
91586 Lichtenau

Weitere Informationen unter:

www.markt-lichtenau.de/ml_geschichte.html

Impressionen

Schloss Seehof, Memmelsdorf
Ruine der Burg Leienfels