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Kosbacher Altar

Beim Kosbacher Altar handelt es sich um eine Kultstätte der Laténezeit.
Die Ausgrabung inmitten eines Grabhügelfeldes der frühgeschichtlichen (v.a. Hallstattzeit) Zeit in der Mönau westlich von Erlangen wurde 1913 vom Erlanger Pfarrer Rudolf Herold durchgeführt.

Das ca. 4 qm große Feld wird von vier Ecksteinen begrenzt. Die Innenfläche, in deren Mitte ein phallusartiger Burgsandsteinblock steht, ist mit Steinen gepflastert.
Die Funde rund um den Kosbacher Altar gelten als Nachweis der Besiedelung des Erlanger Raumes durch Kelten und frühere Völker.

Die vier Halsringe sind Teil einer reichen Grabausstattung, die der Pfarrer Dr. Rudolf Herold (Erlangen) 1913 in einem Grabhügel bei Kosbach entdeckte. Der Fuß des Hügels stößt an den sog. „Kosbacher Altar“, eine quadratische Steinsetzung mit vier größeren Ecksteinen und einem phallusartigen Pfeiler in der Mitte. Eine Rekonstruktion der Anlage kann heute im Gelände besichtigt werden. Hallstattzeit.

Erwerbung: 1913/14 – Sammlung Rudolf Herold.
Inventar: E 0100-0103 – Durchmesser: 13,1 – 19,9 cm.
Literatur: Nadler, M. & Kaulich, B. (1980): Ein Grabhügel im Mönau-Forst bei Erlangen-Kosbach. In: K. Spindler (Hrsg): Vorzeit zwischen Main und Donau. Erlanger Forschungen Reihe A, Band 26, 173-205.

Informationen der Universität Erlangen-Nürnberg: Institut für Ur- und Frühgeschichte der FAU – Kosbach, Grabhügel 9

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Anschrift

Der Kosbacher Altar liegt bei Breitengrad (49.609976) und Längengrad (10.933902).

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